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Klinik Oranienburg seit zwölf Jahren „Babyfreundlich“

02.06.2022

Qualität in der Geburtshilfe nach internationalen Standards von WHO und UNICEF

Große Freude herrscht dieser Tage in der Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik Oranienburg: Zum fünften Mal in Folge wurde die Abteilung mit dem Qualitätssiegel „Babyfreundlich“ der WHO/UNICEF-Initiative ausgezeichnet. 2010 erstmalig zertifiziert, belegt die erneute Rezertifizierung die kontinuierliche Betreuungsqualität der Geburtshilfe im Oranienburger Krankenhaus nach internationalen Standards von WHO und UNICEF und zeigt: Hier werden die Bindung zwischen Eltern und Kind, die Entwicklung der Kinder sowie das Stillen gefördert.
Die Gutachterinnen der Zertifizierungsstelle ClarCert GmbH bestätigten einmal mehr, dass das Konzept der „Babyfreundlichen Geburtsklinik“ von allen engagiert getragen, die Mütter optimal angeleitet, umfassend informiert werden und sie sich rundum gut betreut fühlen. Das Zertifikat ist für drei Jahre gültig.  

„Über ein Jahrzehnt dürfen wir uns mittlerweile als ,Babyfreundliches Krankenhaus‘ ausweisen. Das freut uns sehr und macht uns stolz! Zeigt es doch, mit wie viel Engagement und Herzblut alle in der Abteilung sich täglich dafür einsetzen, den Müttern und ihren Kindern einen bestmöglichen Start ins Leben zu bieten“,  so Dr. med. Elke Keil, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik Oranienburg. „Großer Dank gilt daher dem gesamten Team aus Hebammen, Ärzten und Pflegekräften: Sie haben durch ihren Einsatz dieses tolle Ergebnis erst möglich gemacht!“

Das Team der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe füllt die Stillrichtlinien der WHO/UNICEF-Initiative im Klinikalltag mit Leben. Jeder ist theoretisch und praktisch hervorragend geschult. „Alle Frauen, die zu uns in die Klinik kommen, werden umfassend über die Bedeutung des Stillens informiert, entweder mit unserem Informationsmaterial oder persönlich in den Stillberatungen. Besonders Risikoschwangere werden emotional behutsam begleitet. Auch bei Frühgeburten erfolgt eine kompetente Beratung und nach der Entlassung wissen alle Frauen, wo sie Hilfe beim Stillen bekommen“, so Elke Keil.
Die Still- und Laktationsberaterin trage durch ihr besonderes Engagement erfolgreich dazu bei, die Stilldauer in der Region zu verlängern. „Sie vermittelt auch im Rahmen der Elternschule werdenden und frischgebackenen Müttern und Vätern alles, was für das Wohlergehen ihres Babys wichtig ist. Sie gibt wertvolle Hinweise zur Ernährung, Pflege und Betreuung des Neugeborenen und weiß, was man darüber hinaus noch alles tun kann, damit es dem Baby gut geht“, so die Chefärztin weiter.

Zum kostenlosen Kursangebot der Elternschule gehören darüber hinaus ein Babymassagekurs, die Tragetuchschule, ein Säuglingspflegekurs sowie Informationsabende zum Stillen, der Stillgruppentreff und die Stillsprechstunde. „Viele unserer Angebote konnten während der Corona-Pandemie nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Stück für Stück kehrt langsam ein wenig Normalität ein und wir hoffen, bald auch wieder ganz unsere Türen für Elterninformationsabende und Kurse im Rahmen der Elternschule öffnen zu können“, erläutert Dr. Keil. „Alle sind jedoch herzlich eingeladen, jederzeit unsere Räumlichkeiten in der Oranienburger Geburtshilfe virtuell zu besichtigen.“ 
Der Kurzfilm findet sich online unter www.oberhavel-kliniken.de oder auf dem YouTube-Kanal der Oberhavel Kliniken GmbH. 

In der Klinik Oranienburg können Schwangere ab der 32. vollendeten Schwangerschaftswoche entbunden werden. Zur Versorgung der Neugeborenen sind rund um die Uhr Kinderärzte vor Ort. Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kinder- und Jugendmedizin, so können zu früh oder krank geborene Babys auf kürzestem Wege optimal versorgt werden. Ein besonders ausgestatteter neonatologischer Bereich, der wegen der größtmöglichen Nähe von Mutter und Kind direkt in die Geburtsklinik eingebunden ist, dient der speziellen Pflege von Frühgeborenen sowie der lntensivbeobachtung und Behandlung von Neugeborenen, die durch Schwangerschaft oder Geburt gefährdet oder anpassungsgestört sind. Hier können Frühgeborene ab der 32. vollendeten Schwangerschaftswoche betreut werden.
 

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In der Geburtshilfe der Klinik Oranienburg werden die Bindung zwischen Eltern und Kind und das Stillen gefördert (Foto: First Moment). 

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