Otsuka Team Award Psychiatry+ 2022 geht an die Klinik Hennigsdorf
08.12.2022
Das Team der Akutstation mit Soteria-Elementen der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie der Oberhavel Kliniken, Klinik Hennigsdorf, ist einer der Preisträger des Otsuka Team Award Psychiatry+ 2022. Die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung, die zur Hälfte an eine gerontopsychiatrische Initiative der Johannes Gutenberg-Universität Mainz geht, wird jedes Jahr an zukunftsweisende Initiativen und Projekte vergeben, die Experten unterschiedlicher Fachrichtungen für eine bessere Versorgung der Patienten zusammenbringen. Ziel ist es, das zu fördern, was in der Behandlung psychiatrischer Patienten besonders wichtig ist: das Team.
Die Verleihung fand am Donnerstag, dem 24. November 2022 im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) zum Thema „Ethik, Recht und psychische Gesundheit“ in Berlin statt. Die Laudatio hielt der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. med. Peter Falkai vom Klinikum der Universität München. Chefärztin Priv.-Doz. Dr. med. Maria Jockers-Scherübl, die Leitende Psychologin Dr. rer. nat. Theresa Wolf, Oberärztin Dr. med. Helena Ronneberger, Pfleger Max Herlein und die Sozialdienstmitarbeiterin Magda Zynda-Elst nahmen den Preis in Berlin entgegen. Theresa Wolf stellte anschließend die Soteria-Station der Klinik Hennigsdorf in einem Kurzvortrag vor.
Verleihung des Otsuka Team Award Psychiatry+ auf dem DGPPN-Kongress 2022 in Berlin an das Gewinnerteam der Oberhavel Kliniken, Klinik Hennigsdorf, vertreten durch Priv.-Doz. Dr. med. Maria-C. Jockers-Scherübl (1. Reihe, 5. v. l.), Dr. med. Helena Ronneberger (1. Reihe, 4. v. l.), Magda Zynda-Elst (1. Reihe, 3. v. l.), Dr. rer. nat. Theresa Wolf (1. Reihe, 2. v. l.) und Pfleger Max Herlein (2. Reihe, 3. v. l.) sowie an das Gewinnerteam der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Foto: GCI Health).
„Der Preis ist ein wichtiges, motivierendes Signal“, erläutert Priv.-Doz. Dr. med. Maria C. Jockers-Scherübl, Chefärztin der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie in den Oberhavel Kliniken. „Er zeigt, dass trotz der Corona-Pandemie, die allen Mitarbeitern Entbehrungen abgerungen hat, ein höchster Versorgungsstandard aufrechterhalten werden konnte. Das Preisgeld kommt dem gesamten Stationsteam zugute und wir werden zusammen über die weitere Verwendung abstimmen. Vorstellbar sind besondere Weiter- und Fortbildungen mit möglichst vielen Teilnehmern, aber auch besondere Anschaffungen für die Station, die jeweils über den vorgesehenen Etat hinausgehen wie zum Beispiel die Anschaffung von Sportgeräten für den Gartenbereich. Insgesamt soll das Preisgeld dafür genutzt werden, dass sowohl die Mitarbeiter als auch unsere Patientinnen und Patienten sich weiterhin wohl bei uns fühlen.“