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BETTER-CARE: Studie zur besseren Brustkrebs-Nachsorge gestartet

19.04.2023

Brustkrebszentrum Oberhavel ruft Patientinnen und Patienten zur Teilnahme auf

Brustkrebs ist die weltweit am häufigsten diagnostizierte Krebsart. Jede achte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an einem Mammakarzinom. Moderne Therapien bieten gute Heilungschancen, dennoch bleibt immer ein Risiko, dass der Krebs zurückkommt. Umso wichtiger ist die Nachsorge. Das Brustkrebszentrum Oberhavel beteiligt sich als eines von 30 Brustkrebszentren in Deutschland seit März 2023 an der Nachsorgestudie „BETTER-CARE“. Mithilfe dieser Studie wird untersucht, ob ein spezielles fachübergreifendes Nachsorgeprogramm geeignet ist, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Die Nachsorge wird dabei an den individuellen Bedarf jeder Patientin und jedes Patienten angepasst. So sollen die Spätfolgen der Brustkrebserkrankung und der Therapie besser behandelt oder ganz vermieden werden.

Sabrina Naumann, Oberärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik Oranienburg und Koordinatorin des Brustkrebszentrums Oberhavel, erläutert: „Unser Zentrum ist eines von 15 Zentren der Interventionsgruppe. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe können wir unseren Brustkrebspatientinnen und -patienten zusätzlich zur regulären Nachsorge die Möglichkeit geben, Apps zur Unterstützung ihrer Gesundheit und der Nachsorge zu nutzen. Durch die Vernetzung der Therapeuten ist eine rasche medizinische Hilfe bei Fragen und Problemen möglich. Die Patientinnen und Patienten können jederzeit digital mit uns in Kontakt treten.“

Das BETTER-CARE-Programm

Die Basis des BETTER-CARE-Programms bildet ein jeweils lokales vom Brustkrebszentrum koordiniertes Netzwerk mit Partnerinnen und Partnern aus anderen Fachbereichen wie etwa der Kardiologie, Neurologie, Psychotherapie und Physiotherapie. Über eine zentral gesteuerte Dokumentation, der elektronischen Patientenakte, können die fachärztlichen und therapeutischen Disziplinen untereinander interagieren. Das Befinden und mögliche Belastungen der Patientinnen und Patienten werden sowohl in persönlichen Gesprächen als auch über mobile Anwendungssoftware abgefragt. Über die Apps können die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer Angaben zu ihren individuellen therapeutischen Bedürfnissen oder auch Symptomen machen, die den Interventionszentren stetig aktualisiert zur Verfügung stehen. So können zeitnah weitere Behandlungsschritte eingeleitet werden. Da die Apps auch Prozesse der Künstlichen Intelligenz nutzen, können sie den Betroffenen schnell maßgeschneiderte Angebote liefern. So kann zum Beispiel eine psychologische Intervention vorschlagen werden, um tumorbedingte Belastungen zu reduzieren. 

Um den Effekt des neuen Nachsorgekonzeptes beurteilen zu können, werden die Informationen zu Lebensqualität, gesundheitlichen Folgen der Therapie, psychischem Befinden, Gesundheitsverhalten, Zufriedenheit mit der Behandlung und Behandlungskosten zwischen Interventions- und Kontrollgruppe verglichen. Die deutschlandweite Multicenter-Studie wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit 3,3 Millionen Euro gefördert, von der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg koordiniert und durch das Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) der Universität Würzburg evaluiert.

Patientinnen und Patienten zur Teilnahme aufgerufen

„Patientinnen und Patienten innerhalb von 10 Wochen nach Abschluss einer primären Brustkrebsbehandlung sind herzlich eingeladen, sich an der Studie zu beteiligen“, so Sabrina Naumann. „Unabhängig von Geschlecht und der durchgeführten Therapie können sie sich gern an uns wenden und wir besprechen gemeinsam die weiteren Schritte.“ Kontakt und Terminvergabe erfolgen über die Praxis für Gynäkologie und Geburtshilfe des Gesundheitszentrums Oberhavel in Oranienburg, Berliner Straße 106, Telefon: 03301 66-2020. 

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