Logo Oberhavel Kliniken

Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité

Mein schöner Arbeitsplatz – Marcus Leumann

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oberhavel Kliniken erzählen, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind, was sie an ihrer Tätigkeit mögen und warum sie gern bei uns arbeiten.

Marcus Leumann: „Die Intensivmedizin ist nicht für jeden gemacht.“

„Wenn ich im Dienst bin, ist mein Blick einfach überall und das innerhalb kürzester Zeit. Der Patient steht hier absolut im Mittelpunkt, jede seiner Regungen ist wichtig und darf auf keinen Fall übersehen werden. Denn eine normale Verständigung über Sprache ist in vielen Fällen aufgrund der Schwere des Krankheitsbildes unserer Patienten überhaupt nicht möglich. Und dazu kommt eine ganze Reihe hochmoderner Geräte, die bedient und kontinuierlich überwacht werden müssen“, erzählt Marcus Leumann.

Der 29-Jährige arbeitet seit sieben Jahren auf der Intensivstation (ITS/Station 8) der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin in der Klinik Oranienburg.

image.alternative
Fachpfleger für Anästhesie und Intensivpflege Marcus Leumann

Ein Team, das sich gegenseitig unterstützt

„Die Intensivmedizin ist nicht für jeden gemacht. Jeder Tag verläuft anders, ist überhaupt nicht vorhersehbar und manchmal sehr nervenaufreibend und anstrengend. Aber letztendlich greift alles wie in einem Uhrwerk ineinander und das nicht Planbare wird zu einer gewissen Routine. So einen Berufsalltag hält man auf Dauer nur in einem gut funktionierenden Team durch“, weiß Marcus Leumann. Seine Kolleginnen und Kollegen von der ITS sind so ein Team, das sich in der Arbeit gegenseitig unterstützt und in dem sich der junge Mann aus Zehdenick von Anfang an gut aufgehoben fühlte.

Seinen beruflichen Werdegang, der ihn auf die ITS führte, hat er nicht bereut. „Dass ich nach dem Abitur etwas Medizinisches machen würde, stand für mich schon sehr früh fest. Aber ich war lange Zeit unsicher, was das sein könnte. So orientierte ich mich erst einmal in Richtung Rettungsdienst. Dann wurde mir eine Ausbildung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege empfohlen und ich bewarb mich in den Oberhavel Kliniken.“

Ein Schlüsselerlebnis im zweiten Lehrjahr

2010 nahm Marcus Leumann schließlich seine dreijährige Ausbildung im Klinikverbund auf, die er hauptsächlich im Krankenhaus Gransee absolvierte. Hier hatte er im 2. Lehrjahr auf der Intensivstation auch sein „Schlüsselerlebnis“, seinen ersten Intensiveinsatz, der bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterließ. „Danach wusste ich, in welche Richtung ich gehen möchte und wo mein Platz ist. Besonders fasziniert hat mich damals schon die Medizintechnik, die zur Rettung von Menschenleben zum Einsatz
kommt.“Seine Begeisterung für die technische Komponente in seinem Beruf hat Marcus Leumann nicht verloren. Als Gerätebeauftragter kümmert er sich um die Medizintechnik auf der ITS und darf seine Kolleginnen und Kollegen daran einweisen. Vor zwei Jahren hat der Gesundheits- und Krankenpfleger zudem seine Qualifizierung zum Fachpfleger für Anästhesie und Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen

Schwerkranke auf den Weg der Besserung bringen

„Nach wie vor ist es für mich beeindruckend, erleben zu dürfen, wie sich schwerkranke Patienten unter unserer Obhut wieder erholen. Wenn sie zu uns kommen, sind sie in höchstem Maße von uns abhängig, auf uns angewiesen. Dann, nach einiger Zeit und bei einem günstigen Verlauf, sind sie auf dem Weg der Besserung und können vieles wieder allein. Das ist für mich immer wieder so motivierend und zeigt mir, dass ich alles richtig
gemacht habe. Und die Dankbarkeit, die ich erlebe, wenn uns Patienten gesund wieder verlassen, baut mich einfach nur auf.“

Natürlich gebe es manchmal auch Momente des Hinterfragens und leider könnten auch nicht alle Patienten gerettet werden, doch auch das gehöre zur Tätigkeit auf der ITS dazu. „Doch für mich überwiegen die positiven Seiten an meinem Job, für den ich mich bewusst entschieden habe und den ich nicht mehr missen möchte.“

(Stand: 2020)

file.alternative

alle Beiträge dieser Rubrik

Qualitätsmanagement

Mehr lesen»

image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative
image.alternative