Am 1. April 2001 begann der Dienst der Grünen Damen und Herren in unserem Krankenhaus. Seit dieser Zeit sind sie nicht mehr wegzudenken.
Es ist unser Anspruch, trotz des medizinischen Fortschritts und der damit einhergehenden steigenden Funktionalität, den Menschen hinter dem Krankheitsbild nicht zu vergessen. Die gute Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Grünen Damen und Herren mit den hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses lässt diesen Anspruch ein Stück Wirklichkeit werden.
Was sind Grüne Damen und Herren?
Wir arbeiten ehrenamtlich für einige Stunden in der Woche auf den Stationen. Unsere Arbeit ist eine Ergänzung in der Versorgung durch Pflegekräfte und Ärzte. Wir erledigen Aufgaben im oft ruhelosen Klinikalltag, wofür meist wenig Zeit bleibt, denn wir haben Zeit – wir sind einfach für Sie da.
- Wir reden mit Ihnen über alles, was Sie bewegt.
- Wir gehen mit Ihnen spazieren.
- Wir können Ihnen etwas vorlesen, für Sie Briefe schreiben oder mit Ihnen singen.
- Wir können kleine Besorgungen machen.
Die Voraussetzung für den begleitenden Dienst als Grüne Dame und Herr ist die Bereitschaft, sich ZEIT zu nehmen.
ZEIT für einen Tag auf der Station, für die Fragen und Sorgen der uns anvertrauten kranken Menschen, um ihnen mit Herzlichkeit und Zuwendung entgegenkommen zu können.
Wer einen Teil seiner Freizeit sinnvoll für den Nächsten einsetzen möchte, dem sagen wir „HERZLICH WILLKOMMEN bei den Grünen Damen und Herren“
Helga Bathe
Informationsmaterial
- 202426.03Pressemitteilung
Edelgard Walter ist Grüne Dame aus Leidenschaft/Seit 23 Jahren gibt es Grüne Damen und Herren an den Oberhavel Kliniken
274 KB - 201726.10Flyer der Grünen Damen und Herren
Das Ehrenamt in den Kliniken Oranienburg, Hennigsdorf und Gransee
167 KB
Miteinander
Es war nur ein sonniges Lächeln.
Es war nur ein flüchtiges Wort.
Doch scheuchte es lastende Wolken
und schwere Gedanken fort.Es war nur ein warmes Grüßen,
der tröstende Druck einer Hand.
Doch schien's wie die leuchtende Brücke,
Die Himmel und Erde verband.Ein Lächeln kann Schmerzen lindern.
Ein Wort kann von Sorge befrei'n,
ein Händedruck Sünde verhindern
und Liebe und Glauben erneur'n.Es kostet dich wenig, zu geben;
Wort, Lächeln und helfende Hand.
Doch arm und kalt ist das Leben,
wenn keiner solch Trösten empfand.(Monika Adele Elisabeth Hunnius, lettisch-deutsche Schriftstellerin, 1858–1934)