Tag der offenen Tür im stationären Hospiz Oberhavel Lebensklänge
06.09.2021
Das stationäre Hospiz Oberhavel Lebensklänge will seinen Bewohnern und deren Angehörigen eine Wohnstätte für die letzten Wochen und Monate sein, in der sie bestmöglich betreut werden und sich angenommen und zu Hause fühlen. Eine Gelegenheit, sich die Räumlichkeiten der Einrichtung anzusehen, mit dem Hospiz-Team ins Gespräch zu kommen und sich zu individuellen Fragen vor Ort beraten zu lassen, bot sich am vergangenen Sonnabend, dem 4. September 2021. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr veranstaltete das stationäre Hospiz in der Germendorfer Allee 18 in Oranienburg einen Tag der offenen Tür.
„Für viele ist Sterben nach wie vor ein Tabuthema“, weiß Bernadette Collatz, Leitende Pflegefachkraft im Hospiz Lebensklänge. „Doch das Sterben ist Teil des Lebens. Und dass es bei uns viel Leben gibt, das wollten wir am Sonnabend allen Interessierten zeigen.“ Sie begleitete die Besucher im Rahmen von Führungen durch die Räumlichkeiten, gab Einblicke in den Hospiz-Alltag und erläuterte die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für das Leben im Hospiz.
„Seit der Eröffnung im November 2014 ist die Nachfrage nach einem Platz im Hospiz sehr groß“, erzählt Einrichtungsleiterin Beatrice Marzahn. „So konnten wir bereits im vergangenen Jahr durch einen Erweiterungsbau die Zahl der Gästezimmer von 12 auf 15 erhöhen, um dem Bedarf an stationärer Hospiz- und Palliativversorgung in unserem Landkreis gerecht zu werden.“
Das Hospiz öffnete am Sonnabend bei schönstem Sonnenschein seine Türen (Foto: Oberhavel Kliniken GmbH).
Auch Gesundheitsministerin Nonnemacher (2. v. li.) ließ sich im Rahmen ihres Besuches in der Klinik Oranienburg von der Leitenden Pflegefachkraft Bernadette Collatz (4. v. li.) durch das Hospiz führen (Foto: Oberhavel Kliniken GmbH).